Forschungsprojekt Marktrecherche 3E

Forschungsprojekt Marktrecherche 3E

Wie ökologisch ist unser Obst- und Gemüseangebot? Welchen Transportweg legen nicht saisonale Ost- und Gemüsesorten zurück? Was kennzeichnet Bio-Produkte? Welches Obst und Gemüse sind zu welcher Jahreszeit in Österreich reif? Warum werden manche Sorten aus anderen Ländern importiert? Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Preis und anderen Kategorien wie saisonal, regional oder biologisch? Welche Produkte sind am billigsten/teuersten und warum?

In diesem fächerübergreifenden Projekt (Biologie und Mathematik) haben sich die SchülerInnen mit diesen und weiteren Fragen auseinandergesetzt. Ausgewählte Obst- und Gemüsesorten unterschiedlicher Supermärkte (Billa, Hofer, usw.) wurden hinsichtlich der Aspekte Saisonalität, Regionalität und biologischen Anbau untersucht. Ausgestattet mit Erhebungsbögen und einem Sortenkalender haben die Schüler*innen in Kleingruppen einen Markt erkundet. Die Erhebung folgte als Hausübung. Die von den SchülerInnen erhobenen Daten wurden im Unterricht bearbeitet, präsentiert und verglichen. Mit Hilfe von Excel wurden Diagramme zu den Berechnungen erstellt und mit Power Point präsentiert.

Als gemeinsamer Abschluss des Projekts besuchten die Schüler*innen den Workshop „Wie viel Fläche beansprucht dein Essen?“ auf dem WeltTellerFeld. Dort konnten sie die Themen Ernährung, Lebensmittelproduktion und Nachhaltigkeit nochmals praxisnah erleben. Die Kinder rissen Unkraut aus und säten Getreide, wodurch sie einen direkten Bezug zur landwirtschaftlichen Arbeit und dem Ursprung unserer Nahrungsmittel erhielten.

Anschließend recherchierten die Kinder in Kleingruppen eigenständig einfache Kochrezepte, die sie in der Schule gemeinsam zubereiteten. Durch das gemeinsame Kochen und Verkosten konnten die Schüler*innen ihre im Projekt gewonnenen Erkenntnisse praktisch anwenden und ein bewussteres Verständnis für Lebensmittel, deren anwenden und ein bewussteres Verständnis für Lebensmittel, deren Zubereitung und Nachhaltigkeit entwickeln (Doris Gasser).

Ö1 Momente: Was meine Oma alles erlebt hat.

Ö1 Momente: Was meine Oma alles erlebt hat.

Das Großelternprojekt der Geblergasse als Radiosendung auf Ö1

Seit Anfang der 1990er Jahre beschäftigen sich Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen am Gymnasium Geblergasse im 17. Bezirk in Wien mit ihren Großeltern. Sie befragen sie und schreiben für das „Großelternprojekt“ einen biografischen Bericht. Viele der heutigen Teenager sind erstaunt über die Kindheit der Oma oder des Opa, hatten doch manche keinen Strom und kein fließendes Wasser, einige wuchsen im Ausland oder auf dem Land auf. Das Motto der Projektarbeit: Geschichte anhand einer Person näher erleben und erfahren.

Klasse 4A mit Klassenvorständin Reni Weichselbaum, Andrea Reiter a.D. und Gäste
Sendereihe Momente Ö1
Moderation und Regie: Bea Sommersguter
Gestaltung: Lukas Tremetsberger
Das fulminante Städteprojekt der 2C!

Das fulminante Städteprojekt der 2C!

Im Zuge des Geographie-Unterrichtes mit Prof. Mayer wurde ein Städteprojekt in Klein-Gruppen durchgeführt.

Die Schülerinnen und Schüler suchten sich dabei eine Stadt aus und erarbeiteten verschiedenste Themen dazu. Alle Informationen über die Stadt wurden mithilfe des Laptops recherchiert. Als Endprodukt entstand zu jeder Stadt eine eigens gestaltete Mappe. Es wurden Steckbriefe zu den wichtigsten Daten erstellt, die Lage der Stadt wiedergeben, etliche Sehenswürdigkeiten beschrieben, ein Rundgang durch die Stadt geplant, Rezepte zu traditionellen Essen gefunden, ein Wirtschaftsblatt erstellt, und vieles mehr. Zusätzliche Hilfestellungen bekamen die Schülerinnen und Schüler in den Fächern Deutsch bei Prof. Sack und in Geschichte bei Prof. Ganser.

Zum Abschluss des Projekts wurden als absolutes Highlight die traditionellen Gerichte der jeweiligen Städte zubereitet. Dafür wurde am Tag der Städtepräsentationen ein großer Essenstisch in der Klasse gedeckt und fleißig die selbstgefundenen Rezepte aus den eigenen Städten nachgekocht.

Gemeinsam mit Frau Prof. Leitner wurde folgendes Menü zubereitet:

  • Aperitif: Morning Sunshine (Mocktail) (aus Tokio und Lima)
  • Digestif: Schwarztee (aus London)
  • Vorspeisen: Pão de Queijo (Käsebrotbällchen) (aus Brasilia) Bannock (Brot) (aus Ottawa)
  • Hauptspeise: Wiener Schnitzel mit Erdäpfelsalat (aus Wien) Samsi (knusprig gefüllte Teigtaschen) (aus Bischkek)
  • Dips: Curry-Dip (aus Neu-Delhi) Joghurt-Rahm-Dip (aus Ankara)

Das Projekt war ein voller Erfolg und das leckere Essen, sowie die informativen Präsentationen bleiben lange in den Erinnerungen der Schülerinnen und Schüler.

(Prof. Mayer, Prof. Ganser, Prof. Sack & Prof. Leitner)

„Exporting Ethics. Europas Textilmüll außer Sichtweite“

„Exporting Ethics. Europas Textilmüll außer Sichtweite“

Beitrag der Schüler:innen des GRG 17 Geblergasse 1170 bei BILDUNGSWEGE eine Kooperation der KLIMA BIENNALE WIEN mit Future Works | Red Carpet Art Award 

Seit Anfang April 2024 bis Ende Juni 2024 präsentieren Schüler:innen im Rahmen der Klima Biennale Wien ihre Ideen zur nachhaltigen Gestaltung unserer Zukunft in den Red Carpet Showrooms in den Wiener Linien U-Bahn Stationen Karlsplatz, Volkstheater und Altes Landgut. Die Installation „Exporting Ethics. Europas Textilmüll außer Sichtweite“ wurde von der 5B Praxisklasse konzipiert, umgesetzt und am 21.05.2024 bis 12.06.2024 im Showroom am Karlsplatz präsentiert. 
Die Ausstellung Critical Consumption MAK Museum sowie der Unterricht in Kunst & Gestaltung boten Gelegenheit der Auseinandersetzung zu Textilkonsum bzw. -handel in Europa. 

Die Schüler:innen entwickelten dafür Ideen und wählten ein Konzept aus, das die Interventionen mehrerer Schüler:innen der Klasse beinhaltet. Eine Referenz ist Return to sender des Künstlerguppe The Nest Collective. Für die Umsetzung wurde ein Anruf zur Kleidersammlung in der Schule gestartet, wo sich viele Personen beteiligt haben und letztendlich mehr gesammelt wurde, als für die Installation notwendig war. Die Kleider wurden anschließend zur Entnahmen beim Schulfest angeboten und danach als Sachspenden an den Ute Bock-Verein abgeholt. 

Unterstützung von Reinhard Klauser (Anmeldung bei und Korrespondenz mit Red Carpet, Beteiligung beim Aufbau am Karlsplatz) und Maria Lici (unterstützte beim Transport und Aufbau der Installation)
Text: PIC 

Let’s empower Austria

Let’s empower Austria

Wusstest du, dass im Alltag mehr Frauen Verletzungen im Straßenverkehr erleiden als Männer? Das liegt allerdings nicht an dem Mythos, dass Frauen schlechtere Autofahrerinnen wären. Das stimmt auch gar nicht. Das liegt daran, dass bei Simulationen von Unfällen mit Chrashtest-Dummys diese stets an die männliche Anatomie angepasst sind und nicht an die weibliche. (Geschlechtergerechte Crashtest-Dummys sollen Autos für Frauen sicherer machen – Zukunft – derStandard.de › Wissen und Gesellschaft)

Frauen sterben auch viel häufiger an einem Herzinfarkt als Männer. Üblicherweise richten sich medizinische Untersuchungen am männlichen Körper aus. Männer erleben aber bei verschiedenen Krankheiten andere Symptome als Frauen. Das führt dazu, dass Krankheiten bei Frauen öfters nicht richtig diagnostiziert werden und ohne richtige Diagnose, fällt auch die Behandlung schlechter aus. (https://www.derstandard.at/story/3000000174602/warum-frauen-oefter-an-einem-herzinfarkt-sterben-als-maenner)  

Es gibt offensichtliche Diskriminierungen der Frau, vieles, was zu Ungleichheit führt, liegt aber auch im Verborgenen und hat ebenso drastische Auswirkungen. Die Klasse 3D beschäftigte sich im Zuge des Workshops der Organisation LEA (https://letsempoweraustria.at/), der von Katrin Hörbinger organisiert wurde, zwei Stunden lang spielerisch mit dem Thema Gleichstellung.

Wie kommt es zu Diskriminierung im Alltag? Wieso denkt bei „Arzt“ niemand an eine Frau? Warum dürfen Frauen erst seit 2014 bei den olympischen Spielen in der Sportart Skispringen antreten? Und wieso werden Menstruationsartikel in Österreich immer noch besteuert?

Das waren Themen, die im Zuge des Workshops mit den Schüler*innen erarbeitet und besprochen wurden. Die Klasse zeigte sich reflektiert, oft auch erstaunt und nicht nur einmal fiel das Wort „unfair“.

Unausgesprochen lag am Ende in der Luft, dass unsere Gesellschaft beiden Geschlechtern gleich viel Platz bieten muss, dass alle gleiche Chancen brauchen, dass ein sensibler Umgang mit Geschlechtlichkeit notwendig ist und Frauen nicht nur in Sprache, sondern auch in Medizin, Politik und Technik Thema sein müssen. Und auch Thema sein werden.