Klima Escape Box: Workshop mit der 6B

Klima Escape Box: Workshop mit der 6B

Im Zuge der Mobilitätserhebung bekamen wir am GRG17 die Möglichkeit, den von „klimaaktiv“ angebotenen Workshop „Klima escape box“ kostenlos an der Schule durchzuführen. Die Schüler*innen beschäftigten sich inhaltlich mit Themen rund um Klimakommunikation, Klimagerechtigkeit und Klimawandelanpassung. Methodisch wurde dies im Rahmen der Escape Box durchgeführt: In Anlehnung daran, dass die Weltgemeinschaft vor der Mammutaufgabe steht, gemeinsam die Erderhitzung einzubremsen, wurde die 6B vor die Aufgabe gestellt, aus der Escape Box zu entkommen und gestellte Rätsel zu knacken – im Hintergrund lief die Zeit (in Jahren). Dazu musste die Klasse in Gruppen anhand von Aufgaben Codes herausfinden, um Schlösser öffnen zu können; darüber hinaus musste gruppenübergreifend bzw. im Kollektiv gearbeitet werden, um die Box knacken zu können. Nach Anlaufschwierigkeiten kamen die Schüler*innen immer besser in Fahrt und konnten schließlich in den 2050er Jahren Klimaneutralität herstellen – damit wurde ein neuer Wienrekord in diesem Spiel aufgestellt! 

Nach der erfolgreichen Challenge wurde das Spiel noch gemeinsam nachbesprochen: Welche Wirkung hatte das Spiel – rein kompetitiv oder mit Wissenszuwachs? Welche Klimaschutzmaßnahmen lassen sich für den persönlichen Wirkungsbereich ableiten? 

Jedenfalls scheint der Transfer des Zeitdrucks und der nötigen Zusammenarbeit aller Gruppen für die Bedeutung der Bekämpfung der Klimakrise gelungen zu sein! 

Reinhard Klauser 

GRG17 @Klimastreik

GRG17 @Klimastreik

Wir schreiben das Schuljahr 2023/24. Die Medien überhäufen sich nach einem weiteren Sommer der Waldbrandextreme mit Berichten über Extremwetterereignisse. Es ist Zeit, am weltweiten Klimastreik einmal mehr ein Statement zu setzen: Wir müssen handeln, und zwar jetzt. Nachdem die Bildungsdirektion Wien den Klimastreik zur „schulbezogenen Veranstaltung“ (zu der sich jede*r Schüler*in anmelden kann) erklärt hat, hat sich am GRG17 ein Organisationsteam gebildet, um die Beteiligung von Schüler*innen zu unterstützen und für die Aufsicht bei der Demonstration zu sorgen, zu der sich knapp ein Viertel der Lehrkräfte und zusätzlich einige Eltern bereit erklärt haben. Und die Anmeldezahlen sprechen für sich: 350 Schüler*innen nahmen an der Veranstaltung teil! 

Um die Anreise zur von „Fridays for Future“ veranstalteten Wiener Startkundgebung geordnet zu ermöglichen (Wie bekommt man 350 Schüler*innen gleichzeitig in die Straßenbahn?), wurde aus der Not eine Tugend gemacht, und ein schuleigener Demonstrationszug angemeldet, um den Weg gemeinsam zu Fuß zum Klimastreikstart zurückzulegen. Diese Gelegenheit wurde auch genutzt, um bereits beim Marsch durch die Geblergasse Richtung Gürtel darauf aufmerksam zu machen, was es bedeutet, Unterricht neben einer Straße zu halten, die für den Durchzugsverkehr Richtung Innenstadt genutzt wird: Wenn es so heiß ist wie in den ersten beiden Septemberwochen, steckt man straßenseitig im Dilemma zwischen „Fenster zu“ und Hitze, und „Fenster auf“ und Straßenlärm. Eine Verkehrsberuhigung (Wie wär’s mit einer Fahrradstraße?) würde nicht nur zu einer verbesserten Unterrichtsqualität, sondern auch zu klimafreundlicher Mobilität und nicht zuletzt zu mehr Sicherheit am Schulweg für die Heranwachsenden beitragen. Um es mit Fridays for Future zu sagen: Act now!

Ein großes Dankeschön gebührt allen Schüler*innen, Lehrkräften und Eltern, die sich über die Unterrichtszeit hinaus engagiert haben, zudem der Administration, die mit der Einteilung von Lehrkräften Mehrarbeit leisten musste, und besonders Frau Dir.in Verena Fellner-Deringer, die uns und die Schüler*innen als Schulleiterin nicht nur gewähren hat lassen, sondern tatkräftig unterstützt hat! 

Unser Schulweg unter der Lupe

Unser Schulweg unter der Lupe

 Quelle: Titelbild „BMK/unart.com

Unser Schulweg unter der Lupe

Nachdem sich knapp zwei Drittel aller Schüler*innen und mehr als die Hälfte der Lehrpersonen des Hernalser Gymnasiums an der vom Klimabündnis Österreich bzw. „klimaaktiv“ durchgeführten Mobilitätsanalyse beteiligt haben, liegt nun die Auswertung vor.

Unsere Schüler*innen nutzen hauptsächlich öffentliche Verkehrsmittel für den Schulweg. Es besteht allerdings das Bedürfnis, dass dies im geringeren Ausmaß nötig ist, während über alle Jahrgänge hinweg ein größerer Wunsch nach Nutzung von Roller und Fahrrad besteht, als dies derzeit genutzt wird. Was Fußwege betrifft, wünschen sich dies Unterstufenkinder zu einem geringeren Anteil als es der Fall ist, während Oberstufenschüler*innen gerne zu einem höheren Anteil (im Vergleich zur Ist-Situation) zu Fuß zur Schule gehen würde.

Was Wünsche nach Nutzung des Autos anbelangt, liegt ein ambivalentes Bild vor: Während den Schulweg gerne mehr Schüler*innen mit dem Auto zurücklegen würde als es der Fall ist, besteht ein Wunsch vieler nach weniger Autoverkehr …

Neben Wünschen nach Verringerung des Autoverkehrs in Schulnähe wurden auch oft Wünsche nach mehr Bäumen bzw. Sträuchern, sowie nach weniger Müll am Schulweg genannt.

Bei den Pädagog*innen des GRG17 liegt die Nutzung der Öffis auf Platz 1, gefolgt vom Fahrrad – wobei bei der Mehrheit der an der Erhebung beteiligten Lehrpersonen der Wunsch besteht, mit dem Rad zur Schule zu kommen. Als hauptsächliche Kriterien für die Verkehrsmittelwahl wurden dabei die Angebote des öffentlichen Verkehrs, Zeitersparnis, sowie Umweltschutz genannt.

Die von den Pädagog*innen genannten Verbesserungswünsche betreffen überwiegend die Fahrradinfrastruktur: Allen voran werden bessere Radweg-Verbindungen gefordert, zudem besteht unter anderem der Wunsch nach Verbesserung der Rad-Abstellmöglichkeiten.

Genaueres zur Auswertung kann in den Präsentationsfolien der Mobilitätsanalyse nachgelesen werden.

Die gesammelten Ergebnisse wurden in der Zwischenzeit auch mit der Bezirksvertretung diskutiert. Als erster Schritt wurde unserer Schule auf Basis der gesammelten Daten vom Bezirksvorsteher Peter Jagsch zugesagt, dass eine zusätzliche Abstellmöglichkeit für Roller bereitgestellt werden soll.

Besonderer Dank gilt der „Mobilitätsmanagerin“ Maria Zögernitz, welche über die eigentliche Erhebung hinaus für viele Rückfragen sowie Rat und Tat zur Seite gestanden ist!

Reinhard Klauser (Koordinator)

Alles rund ums Rad

Alles rund ums Rad

Alles rund ums Rad

Einige Wochen lang haben sich die 4B und 4C intensiv mit Themen rund um das Radfahren beschäftigt. Insgesamt wurden sechs Teilprojekte zusammengestellt:

  • Mein Schulweg mit dem Rad (Killian Bayer, Tim Schiefer)
  • Arten von Radwegen (Carina Ettl, Tasneem Younes)
  • Gefahren und Sicherheit (Patryk Janowiak, Hubert Tulej)
  • Regeln und Gesetze (Naureen Groover, Hana Khalil)
  • Medienberichte (Paul Herlinger, Nikolaus Waldingbrett)
  • Mein Rad (Adam Egger, Jakob Lehdorfer)

Jedes von diesen Projekten wurde intensiv in den Physikeinheiten vom 25.04 bis zum 06.06.2023 bearbeitet. Die Projektleitung (Clara Kunze, Lisa Steindl, Lisa-Marie Tancsits) hat die Gruppen durch das Projekt geleitet.

Die 4B, in der „Englisch als Arbeitssprache“ vertieft wird, hat schließlich die einzelnen Homepagebeiträge (als eines der erforderlichen Projektprodukte) der Gruppen mit Unterstützung ihrer Englischlehrerin Prof. Hämmerle übersetzt:

  1. My way to school with the bike

We took a look at our way to school. The goal was to analyze if our way is bike-friendly enough to use it on a daily basis.

A way to our school on a city map (CC0)

We started at the Heurigen Zehner Marie and the destination was our school, Hernalser Gymnasium Geblergasse. The way leads through Arnethgasse, where we were surprised to find a small bike path.

We followed the bike path until we reached Wattgasse, which we crossed. You should be careful there because it is a two-lane road with many cars. After that, we returned to Arnethgasse and followed it until we got to Wichtelgasse.

We rode on Wichtelgasse shortly until we arrived at Haslingergasse. After 50 meters, we reached Weissgasse.

From there, we rode to Geblergasse, where a lot of cars are parked. However, it has a sharrow on the side. After 100 meters, we arrived at our destination – the GRG 17.

Crossover Wattgasse (CC0)

Arnethgasse (CC0)

After having illustrated our way to school, we concluded that the path is generally suitable for bikes, but there are some problematic spots (e.g. the crossing Wattgasse/Arnethgasse).

  1. Types of bike paths

Bike paths are, as the name suggests, usually intended only for bikers. However, there are also some exceptions, such as multi-purpose lanes, bike lanes and sharrows.

Sharrow (Tasneem Younes, CC BY-SA)

Bike path sign (Lisa Steindl)

Bike lane (By courtesy of Radlobby/Agenda Josefstadt)

 

Multi-purpose lane (Radlobby/Agenda Josefstadt)

You can tell from the street signs whether a path may only be used by bikers, or not. For example, there is a sign that shows that a path may really only be used my bikers, and another that states that a path may also be used by pedestrians. You can also tell if a path is physically separated.

Multi-purpose lanes, bike lanes and sharrows are shared by bikers, cars, buses and trucks, but any vehicles apart form bikes must not stop there.

  1. Dangers and Safety

Safety measures for cycling

An equipped bicycle has 2 independent brakes, 2 non-slip pedals with reflectors, bright headlights, 1 red backlight and 2 yellow reflectors for each wheel.

Characteristics of a good cycling helmet

A protector for the head that goes from the forehead to the back of the head (ears should be free), chin straps (should fit well), good ventilation (especially important in the summer because of the heat), and reflective stickers.

A fully-equipped bicycle (kiwithek.kidsweb.at; CC BY-SA 3.0)

How do reflectors work?

The surface of a reflector looks like 3 mirrors put together. When a light shines on the surface, it will be reflected in the same direction in which it fell because of the reflection law.

Retroreflector (Wikipedia; CC0)

Bike lanes where you have to switch the side of the road

Occasionally, it can be difficult to build a bike lane on one side of the road because of the geographic conditions. However, it’s true that every time you switch the lanes, it will cause extra stress and it is relates to dangers. Bikers often try to keep their momentum up as long as possible, but because of that, they take more risk than necessary.

Dooring

Parking spaces in cities often intend for cars to be parked in a parallel manner to the road. Usually, bike paths are next to those parking spaces. Car drivers often open their doors without thinking that it could harm bikers. What you might consider as a biker is keeping a certain distance from cars.

Dooring example (Yoni Freedhoff; CC BY-NC-ND 2.5)

  1. Rules and laws 

Bikers are only allowed to use paths that are on the left side if there is this sign. Otherwise, they have to take the right path.

When riding on a bike road, there is a speed limit of 30 km/h.

When overtaking bikers, car drivers should keep a safety distance of 1.5 m.

Multi-purpose lanes have to be at least 1.75 m away from the parking lane.

Car doors must not be opened in front of bikers. A look over the shoulder is always necessary.

Kids under 12 years old have to be looked after by a person that is at least 16 years old person when using a toy car.

Fahrradzone (Wikipedia, public domain)

  1. Media reports

Our topic was media reports about bike accidents. The use of passive language can lead to huge problems. Bike riders are often accused although they did nothing wrong.

Here is an example: https://www.meinbezirk.at/villach-land/c-lokales/radfahrerin-musste-pkw-ausweichen-schwer-gestuerzt_a5652634

As you can see in this example, it is explained that the bike rider had to go round the car, is if the car driver did nothing wrong.

Here is another example from the founder of the news watch blogs “Kobuk”, in which everything is marked clearly: https://twitter.com/Helge/status/1496443847248859140

In this example, many problematic phrases can be found. The car driver blames the biker again.

Such news reports should be avoided.

Here, further examples of the use of passive language can be found:

https://www.meinbezirk.at/innsbruck/c-lokales/zeugensuche-nach-unfall-mit-radfahrerin_a5970085

https://www.meinbezirk.at/graz/c-lokales/schwerer-fahrradunfall-in-strassgang_a5825089

https://www.meinbezirk.at/pinzgau/c-lokales/fahrradunfall-mit-eigenverletzung_a5934196

  1. The bicycle

Clear description:

In the description, the single parts of the bike and how they are built have been described. For example, the frame consists out of 7 pieces. In the description, we have described 5 in greater detail and we explained them in a few sentences.

Physical description:

Bicycles consist of smaller and bigger parts, which are all necessary. Without them, the bike wouldn’t work. We have filtered out the most important parts and described their physical function. A few examples for that are the wheels, the chain and the brakes.

The way bike brakes work is that brake pads are in contact with the braking surfaces and the speed is reduced by pulling them together.

Parts of a bicycle (Wikipedia/User Niabot; CC BY-SA 3.0)

 

2E und 2D bei der Kinderrechteparty

2E und 2D bei der Kinderrechteparty

2e und 2d bei der Kinderrechteparty


Zwei zweite Klassen haben am 26.5. die von „Fridays for future“ und dem „Netzwerk Kinderrechte“ veranstaltete Kinderrechteparty am Ballhausplatz besucht. Die Veranstaltung hatte den Zweck, auf Mängel zu ökologischen Kinderrechten hinzuweisen, welche vom Evaluationsbericht der Kinder- und Jugendstaatsanwaltschaft aufgezeigt wurden. Zudem wurde die von 12 Kindern und der Anwältin Michaela Krömer eingereichte Klimaklage thematisiert.

Magdalena, Emilia, Sabrina, Paula, Emma und Sophie aus der 2e halten Kinderrechte hoch

Kinder erreichen die Klimaziele schneller als so manche Bundesregierung

Emma gibt dem Sender Puls 24 ein Interview … 

… und nach der Rede gibts Kuchen!

Medienbeiträge zur Veranstaltung können unter orf.at bzw. bei Puls24 nachgesehen werden.

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