TSH im Immersium JURASSIC

TSH im Immersium JURASSIC

Am Montag, 15. April wagten wir den Weg zum Immersium JURASSIC – The Immersive Experience. Bei dieser interaktiven Ausstellung begegneten wir Dinosauriern, begleiteten eine Expedition und lösten so manches Rätsel.

(Gabriele Töscher-Urban)

Theaterprojekte der Praxisklassen

Theaterprojekte der Praxisklassen

THEATERPROJEKTE PRAXISKLASSEN:

Von Katastrophalen Geschichten zwischen Leiden und Hoffen

UND

Von rechts links Schwächen und rosaroten Brillen

Wer am 1. Februar 2024 im Festsaal des Hernalser Gymnasiums zugegen war, weiß genau, wovon die Rede ist: Die Theaterstücke der Praxisklassen 5B und 5C. In den letzten zwei Wochen des ersten Semesters haben sich die Schüler*innen der beiden Klassen ganz dem Theater gewidmet und aus ihren eigenen Ideen zwei verschiedene und originelle Theaterstücke geschaffen.

Von Katastrophalen Geschichten zwischen Leiden und Hoffen

Das Stück der 5C, das unter der Leitung von Bettina Stokhammer und mit Unterstützung von KV Helene Rothauer und den Lehrer*innen des Klassenteams auf die Beine gestellt wurde, handelt, wie der Name schon verrät, von allen möglichen Katastrophen. Das Thema war rasch gefunden, denn es war den Schüler*innen ein Anliegen, sich mit den schweren aktuellen Themen wie Terror und Krieg auseinanderzusetzen, aber auch ihre eigenen Erfahrungen und Geschichten einzubringen. Im nächsten Schritt wurden Texte geschrieben, überarbeitet, verworfen, wieder aufgenommen, es wurde probiert, improvisiert, gelacht, diskutiert und gespielt. Kostüme wurden entworfen, Requisiten gebastelt und zusammengesucht, Bühnenbilder kreiert, Tänze choreographiert und dann vor allem eifrig geprobt. Durch die großen und kleinen Katastrophen der Weltgeschichte führten Game Show Moderatoren, die ähnlich wie im Stück des Volkstheaters “Du musst dich entscheiden” das Publikum baten, durch lauten Applaus Entscheidungen zu treffen und damit die Handlung zu beeinflussen.  Die Szenen gewährten Einblicke in persönliche Dramen, wie zu hohe Dönerpreise, lästige Straßenkeiler und der Tritt in die Hinterlassenschaften von Hunden. Die Entführung eines Moderators durch Terroristen war nur fake, aber ein Rückblick in die Geschichte zeigte die katastrophalen Konsequenzen von Anschlägen. Am Schluss ließ man die Katastrophen selbst zu Wort kommen und wagte einen Ausblick in die Zukunft, die einen Namen trägt: Komet Jürgen. Das Stück stellte viele Fragen, versuchte sich an manchen Antworten und endete mit der – vom Publikum gewählten –  Hoffnung auf die Rettung der Menschheit und dem Satz: „Und vielleicht werden wir ein bisschen daraus gelernt haben.“

 

Von Links- Rechtsschwächen und rosaroten Brillen

Das von Reni Weichselbaum inszenierte Stück, bei dem KV Isabella Hämmerle und das Lehrer*innenteam der Klasse mitgeholfen haben, ist eine Romeo und Julia Adaption, die in der heutigen Zeit spielt. Wie der Name vermuten lässt, werden Romeo und Julia durch verschiedene politische Ansichten voneinander getrennt. Einige von Julias Freunden sind politisch deutlich rechts orientiert. Themen wie der Klimawandel sind ihnen egal oder werden geleugnet. Romeos Freunde hingegen verkörpern ziemlich genau den politischen Gegenpol. Ihre Beziehung ist somit unmöglich. 

Wie in der originalen Version nähern sich die beiden trotzdem an. Während sie glücklich verliebt sind, verhärten sich die Fronten zwischen ihren Freund*innen jedoch dramatisch, was nach einem Konzert zu einer Massenschlägerei und zwei Morden führt. Romeo und Julia realisieren dadurch erneut, dass zwischen den beiden Gruppen nie Friede herrschen wird und dass sie nie zusammen sein werden können. Wozu also noch weiterleben?

In einem gemeinsamem, stummen Entschluss stürzten sich die beiden Liebenden in einer dramatischen Abschlussszene vor dem erschütterten Publikum in den Tod. Und dies von dem berühmten Balkon, der als eine Art Roter Faden durch das Stück führte. Nicht nur war er Treffpunkt der Liebenden, er diente auch drei rechten Wickls als Podium für ihre Hetzrede, und kurz danach der Band „Friedenspanzer“ als Bühne für ihr Konzert. Ihre Antwort auf die rechten Wünsche der drei Politiker war der Song “Ein Sommer nur für sie”. Dass sie nur vordergründig eine harmlose, gute Zeit haben wollten, und die unbedachten Äußerungen des Lead-Sängers auf Social Media die ohnehin schon aufgeheizte Stimmung auf beiden Seiten des politischen Spektrums radikalisierte, wurde erst beim Begräbnis von Romeo und Julia zugegeben. Die Einsicht, und der Aufruf zu Vorsicht und Dialog, gaben am Ende doch Grund zur Hoffnung, verdichtet in dem chorisch gesprochenen Schlusssatz: „Es ist noch nicht zu spät!“

Das Publikum bedachte beide Stücke mit großem, begeisterten, langanhaltenden Applaus!

BRUCKLINN-FESTIVAL

BRUCKLINN-FESTIVAL

Dass der wunderbare Ruf des Geblertheaters schon längst weit über die Grenzen von Hernals hinaus gedrungen war, zeigte sich, als wir im März 2023 eingeladen wurden, unsere Stadt und unser Land bei dem internationalen Theaterfestival „Brucklinn – Youth Theater building bridges“ vom 27. Juni bis 1. Juli in Innsbruck zu vertreten. Unsere Produktion des Oberstufenensembles „Antigone. Eine neue, alte Geschichte“ war perfekt dafür geeignet, obwohl der „Todeschor“ der zweiten Klasse nur über Video zugespielt werden konnte. Nach der Überwindung organisatorischer Hürden – erstreckte sich das Festival doch über die letzte Schulwoche bis zum ersten Ferientag – konnten wir unsere Teilnahme bestätigen und brausten mit freundlicher Unterstützung des Elternvereins Ende Juni Richtung Westen. In Innsbruck erwartete uns zunächst ein spektakulärer Stadtumzug, tatsächlich mit Pauken und Trompeten, mit allen Teilnehmenden aus Paraguay, Israel, Tschechien, Rumänien und natürlich aus Innsbruck selbst. Darauf folgten Theaterworkshops, Möglichkeiten des Austausches, gemeinsame Aktionen und natürlich die Aufführungen der Theatergruppen an verschiedenen Spielstätten in der Stadt. Wir hatten die Ehre, unser Stück am Donnerstag, dem 29. Juni, im BRUX vor vollem Saal zu präsentieren und konnten feststellen, dass die Eindringlichkeit des Spiels die Sprachbarrieren überwinden konnte. Dass der Inhalt verstanden wurde, zeigten nicht zuletzt die Playoffs, in denen die Gruppe aus Paraguay ihre fünfminütige Version unseres Stückes sehr überzeugend zum Besten gab. Es bleibt die fantastische Erfahrung, einmal auf einer „richtigen“ Bühne gestanden zu haben und eine große Ehrfurcht vor dem Können und der Professionalität der anderen Schauspieler*innen und Regisseur*innen. Vor allem aber bleiben Freundschaften, geschlossen über Grenzen hinweg, die das Thema des Festivals – CONNACTING (Achtung, Wortspiel!) – lebendig werden ließen.

Darstellende:

Judith Bachowsky, Clara Haller, Sebastian Hogl, Elisabeth Krauthaufer, Marco Mayrhofer Felicia Pichler, Valentin Pichler, Charlotte Pristauz-Telsnigg, Adrian Schagerl, Maja Zöhrer

Text, Regie und Leitung: Bettina Stokhammer

Wir danken Laura Ham und ihrem großartigen Team für die Organisation, die Gastfreundschaft und die tatkräftige Unterstützung und unseren neuen Freund*innen aus aller Welt für unvergessliche Theatermomente.

TSH-Besuch am Ostermarkt

TSH-Besuch am Ostermarkt

Bei strahlendem Sonnenschein besuchten wir mit TSH- Schüler*innen die Ostermärkte Am Hof und auf der Freyung – gute Stimmung inklusive!

Text: Gabriele Töscher-Urban

Auszeichnung für Musical „Erde 2“

Auszeichnung für Musical „Erde 2“

Auszeichnung des Musicals „Erde 2“ der ehemaligen 3a (2021/22)

Vor 2 Jahren hat die damalige 3a das Musical „Erde 2“ geschrieben und aufgeführt.

Das Klimaschutzministerium hat dieses Projekt mit einem Sonderpreis ausgezeichnet. Die Schülerinnen und Schüler aus mittlerweile 5a, 5b und 5c haben ihn stolz von Leonore Gewessler überreicht bekommen.

Text: Andersen Julia

Kulturcafé 2024

Kulturcafé 2024

Alle Jahre wieder …… NEIN, jetzt wird es nicht weihnachtlich!!

Anfang des 2.Semesters fand auch dieses Jahr das schon traditionelle Kulturcafé statt. Dieses Geblergassen-Fest bietet mutigen Schüler*innen unserer Schule die Bühne, ihr Talent auch abseits des Schulunterrichts zu zeigen: vom solistischen Können auf einem Instrument oder im Gesang, beim Auftreten als Band, als Tänzer*innen oder als Verfasser*innen und Vortragende von eigenen Gedichten – alles ist willkommen und wurde auch dieses Jahr mit tosendem Applaus belohnt.

Da bei dem Begriff Kulturcafé auch die Kunst nicht fehlen darf, gab es eine beeindruckende Ausstellung im Foyer des Festsaals mit Exponaten und Bildern in den unterschiedlichsten Techniken.

Als kleine Erinnerung können Sie ein paar Impressionen von diesem gelungenen Abend sehen – UND: Kommen Sie nächstes Jahr zum Kulturcafé, dann können Sie unsere Künstler*innen live erleben.

Das Organisationsteam bedankt sich bei allen „unsichtbaren“ Helfer*innen, vor allem beim Technik-, beim Buffet- und Schulwarte-Team, aber auch bei allen Kolleg*innen, die die Künstler*innen unterstützt haben.